gefördert von:
Fonds Soziokultur e.V., Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial-Versicherungen, NRW Kultursekretariat Wuppertal, Kfo - Fachzahnärzte für Kieferorthopädie


Hinter dem Bahnhof liegt das Meer

nach dem gleichnamigen Buch von J. Richter

Für Kinder ab 7 Jahren, 2. bis 6. Klassen

Der Junge Neuner gerät durch seinen Stiefvater immer mehr in Bedrängnis. Eines Nachts kommt es zu Gewalttätigkeiten und Neuner flüchtet auf die Straße. Hilflos wäre er ihren Schattenseiten ausgeliefert, begegnete er nicht dem erfahrenerem Straßenjungen Kosmos. Die beiden unterschiedlichen Jungen verbindet ein gemeinsamer Traum : Sie wollen ans Meer.
Und hierfür verkauft Neuner das wertvollste was er besitzt, seinen Schutzengel. An den glaubt Neuner fest. Doch das Geld, das er für seinen Engel bekommt, wird zur Zerreißprobe ihrer Freundschaft...

Mit Figuren, Objekten und Schauspielkunst wird die Geschichte abwechslungsreich erzählt.
Eine spannende Inszenierung, die trotz des ernsten Themas nicht auf Humor verzichtet.

Das bewusst gewählte Happy End will Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Mut machen, an ihren Träumen festzuhalten und daran zu glauben, das sich die Dinge zum Guten wenden können.

Nach der Aufführung findet ein Nachgespräch mit den Schauspielerinnen statt, das Raum bietet über das Erlebte zu sprechen, Informationen über Ansprechpartner, Nottelefonnummern, Netzwerke gibt und Handlungsmöglichkeiten sowohl für Kinder als auch für Pädagogen aufzeigt.

Begleitmaterial zur Vor- und Nachbereitung, das auf Erfahrungen aus der kunst- und theaterpädagogischen Arbeit an Schulen beruht, wird kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Das Schweigen durchbrechen
Im Jahr 2000 hat der Gesetzgeber den Anspruch auf gewaltfreie Erziehung gesetzlich verankert. Ein wichtiger Schritt. Und dennoch bleibt: Familie ist Privatsache und Gewalt in der Familie, die nicht erst bei körperlichen Übergriffen beginnt, ein verschwiegenes Thema. Begegnen wir ihm, sind wir verunsichert. Wie kann man darüber sprechen, was tun?
Dieses Theaterprojekt bietet die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen und so das Schweigen zu durchbrechen.


Zuschauer: 80 - maximal 100 Personen

Dauer:     ca. 60 Minuten

Spiel:       Silke Geyer (Theater Wilde Hummel),
                Gesin Tromsdorf (Theater Capriole)                 oder Andrea Harmes
Regie:     Susanne Olbrich (Theater Fusion)

Ausstattung/ Bühne : S. Geyer / G. Tromsdorf / M. Fitzner

In Kooperation mit dem Theater Wilde Hummel,
Bochum > www.wildehummel.de

Technische Daten : Bühnenfläche von 6 m x 5 m,
Höhe min. 2,6 m (ab Boden)
Beleuchtung und Tontechnik wird vom Theater gestellt,
Raum sollte verdunkelbar sein.

Hier können Sie sich die Informationen zum Stück als PDF herunterladen:

  pdf, 63 KB